Eigentlich ein interessantes Thema. Wie viele Orte gibt es, die von Mythen ohne realen Hintergrund leben? Ich habe mal von einem Ort in Finnland gelesen, der sich als Heimat des Weihnachtsmannes ausgibt und damit sehr viel Geld verdient. „There is a city in Finland where they tell people it’s the home of the christmas man“, sage ich. Weil ich anscheinend wieder das falsche Wort erwischt habe, google ich: „..the home of Santa Claus.“ „We say Father Chrismas. Santa Claus is American“, sagt Erin. Oh je. Fremdsprachen lernen ist wirklich nicht einfach. Auch noch verschiedene Versionen. Na, immerhin hat sie mich verstanden. Natürlich hat sie auch schon davon gehört. „Incredible“ findet sie, was man heutzutage alles verkaufen könne – und dass es funktioniere. So interpretiere ich jedenfalls, was sie sagt.
Selbstverständlich will ich ihre örtliche Kompetenz nutzen und frage, was sie mir empfiehlt. Morgen Abend gäbe es Musik in einem lokalen Pub, auch ihr Bruder werde mitspielen, erfahre ich – „ I will be there.“ Allein hätte ich nicht so Lust auf einen Pub gehabt, aber das klingt nicht schlecht. Dann beschreibt sie mir noch eine Wanderroute und kritzelt den Ausgangspunkt auf einen Zettel, „not far“. Leider kann ich nur schwer folgen und hoffe, den Ort auf der Karte zu finden.