Cellospielen, einmal um die Welt reisen, Bungeejumping – was probieren wir nicht alles aus, um uns jung und lebendig zu fühlen? Dabei ist der Frischekick oft so nah. Schon eine andere Sprache bringt unsere grauen Zellen wieder auf Trab. Wissenschaftler können das nur bestätigen.
In einer aktuellen Studie untersuchten Ärzte, Psychologen, Sprachwissenschaftler und Logopäden aus Aachen, Jülich und Düsseldorf die Wirkung von Sprache auf unser Gehirn. Insgesamt nahmen 399 Probanden an der Studie teil – 224 beherrschten nur eine Sprache fließend, 175 zwei Sprachen fließend.
Das Ergebnis ist verblüffend: Probanden, die zwei Sprachen beherrschten, hatten ein deutlich größeres Gehirnvolumen. Vor allem zu Beginn der Lernphase legte die Gehirnmasse merklich zu. So steht außer Frage: Wer Sprachen lernt, bleibt länger jung.